Yoga ist eine jahrtausende alte Tradition, deren Wurzeln in Indien liegt. Im Laufe der Zeit haben sich viele verschiedene Yogawege entwickelt. Im Mittelpunkt vieler moderner Yogarichtungen steht eine körperbezogene Praxis (Asanas) begleitet von Atemübungen (Pranayama) und Meditation (Dhyana).
"Der Fokus liegt nicht auf der perfekten äußeren Ausführung der Haltung, vielmehr wird die innere Entwicklung in den verschiedenen Asanas gefördert."
Prana Vinyasa wurde von Shiva Rea basierend auf den Lehren von Krishnamacharya sowie weiteren Traditionen wie Tantra, Ayurveda und Bhakti Yoga (Hingabe) entwickelt. Die Essenz dieses energetischen Yoga-Pfads besteht darin, mit Prana – der kraftvollsten Energiequelle überhaupt – verbunden zu sein. So steht im Prana Vinyasa Flow Yoga der Ansatz „Ausrichtung durch Bewegung“ im Mittelpunkt. Die einzigartige „3-Part-Vinyasa-Methode“ – die sogenannten „Pulsations“, „Body Vinyasas“ und „Rhythmic Vinyasas“ – halten den Atemfluss lebendig und lassen den Übenden die Verbindung zu den Prana Vayus, den Bewegungsrichtungen von Prana, erfahren, welche jede einzelne Bewegung und Asana formen.
Um unterschiedliche Wirkungen auf Körper Geist und Seele zu erzielen, werden die Asanas zu immer neuen, kreativen Sequenzen zusammengefügt. Dabei ermöglicht die von Shiva Rea entwickelte “Wave Theorie” dem Praktizierenden sein volles Potential zu entfalten: wellenartig werden die Asanas innerhalb einer Prana Vinyasa Klasse immer wieder auf eine neue Art und Weise aufgegriffen. Von Welle zu Welle kann so tiefer in die entstehende Energie eingetaucht werden. Unsere Intention ist es Routine loszulassen und die Praxis zur Bewegungs Alchemie werden zu lassen. Abhängig von äußeren und inneren Faktoren wählen wir entweder eine kraftvolle und aktivierende Solarsequenz oder eine regenerierende und meditative Lunarsequenz. Außerdem widmen wir die Praxis einem der fünf ayurvedischen Elementen, abhängig davon, welches im Hier und Jetzt balancierend und harmonisierend wirkt.
Im Prana Vinyasa Flow Yoga liegt der Fokus nicht auf der “perfekten” äußeren Ausführung der Haltung. Vielmehr wird die innere Entwicklung des Übenden in den verschiedenen Asanas gefördert. Ziel ist es den Moment zu fühlen und Verbundenheit mit sich selbst zu erfahren. Wird in dieser Qualität praktiziert, folgt auch die äußere Form und Ausrichtung.